Neuigkeiten von LECO aus den Bereichen Elementaranalytik, Trennverfahren und Metallografie

Ein kurzer Überblick und Vergleich

Der Proteingehalt in Lebens- und Futtermitteln ist einer der Parameter, die bei den meisten Routine-Kontrollproben in einem Lebensmittellabor untersucht werden. Im Allgemeinen sind die beiden am häufigsten verwendeten Referenzmethoden/-technologien die nasschemische Methode nach Kjeldahl und die Verbrennungsmethode nach Dumas.

In den letzten dreißig Jahren hat die Verbrennungsmethode nach Dumas gegenüber der klassischen Kjeldahl-Methode, die seit dem späten neunzehnten Jahrhundert (1883) die vorherrschende Methode war, an Popularität gewonnen. Und obwohl die Dumas-Methode gegenüber der Kjeldahl-Methode mehrere Vorteile aufweist, ist umstritten, welcher der beiden Hauptansätze im Vergleich zur Dumas-Methode besser ist.

Die Wurzeln von Pesto reichen bis in die Antike zurück, obwohl es in weltweit erst in den 1980er und 90er Jahren richtig populär wurde. Obwohl die Grundzutaten mit Pinienkernen, Basilikum und Olivenöl immer gleich sind, variieren die einzelnen Rezepte. Als Pesto in Dosen und Flaschen zugänglicher wurde, entwickelten die einzelnen Hersteller ihre eigenen, einzigartigen Geschmacksprofile. Diese Rezepte sind zwar in der Regel Betriebsgeheimnisse, aber mit Hilfe der GC×GC TOFMS lassen sich einige der Unterschiede dennoch aufdecken.

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Die Dumas-Methode bietet gegenüber der Kjeldahl-Methode mehrere Vorteile: Sie ist viel schneller, bei viel niedrigeren Betriebskosten, hat keine echten Sicherheitsprobleme und erzeugt keinen Giftmüll. Es gibt jedoch eine Debatte darüber, welcher der beiden Hauptansätze für die Dumas-Methode besser ist: ein vertikaler oder ein horizontaler Verbrennungsofen. Um die Frage zu klären, welche Methode präziser ist und mehr Vorteile bietet, analysierten LECO-Chemiker viele Probentypen mit dem FP828und dem FP928.

Die thermogravimetrische Analyse (TGA) ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt, und obwohl die Technologie weit fortgeschritten ist, blieben die Grundprinzipien bis heute gleich. Die TGA erfasst Änderungen der Reaktionsgeschwindigkeit zu spezifischen chemischen und physikalischen Eigenschaften eines Materials als Funktion von Temperatur oder Zeit, um so das Probenmaterial zu beurteilen. Die meisten TGA werden heutzutage entweder als Mikro-TGA (mit Proben in Milligrammgröße) oder Makro-TGA (mit Proben in Grammgröße) durchgeführt.

Das erste Flugzeit-Massenspektrometer (TOF) wurde 1946 vorgestellt und das Design seitdem immer wieder verbessert. Dank der unbegrenzten Sichtbarkeit der Massenbereiche in allen Spektren und der schnellen Spektrenerzeugung waren die Vorteile der TOF-Massenspektrometrie sofort klar. Während die Geräte immer besser wurden, erreichte man schließlich physische Grenzen, die das Auflösungsvermögen einschränkten. Es gab mehr zu tun.